Wer nicht weiß, nach welchem Hafen er segelt, dem ist kein Wind der rechte.

Lucius Annaeus Seneca

Ahoi, Dortmund

Warum der Seemannsgruß? Dortmund ist doch gar keine Hafenstadt? Weit gefehlt! Zwar liegen wir an keinem schiffbaren Fluss, aber für unsere Stadt wurde im 19. Jahrhundert eigens der Dortmund-Ems-Kanal gebaut und 1899 von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Seitdem wuchs das Hafengebiet im Norden zum heute größten Kanalhafen Europas heran. Hier führt kein Weg dran vorbei. Zahlreiche Unternehmen sind hier vor Anker gegangen und machen ihn zu einem der größten Arbeitsplätze unserer Stadt.

Dortmunder Hafen
Drehkreuz Hauptbahnhof

Drehkreuz Europas

Alle Wege führen nach Rom – vor allem von Dortmund aus! Mit ihrer zentralen Lage in Europa, hervorragenden Anbindung an die wichtigsten Verkehrsträger und großzügigen Freiflächen hat sich die Stadt zu einer Transport- und Logistikhochburg entwickelt. Hier finden sich die meisten Global Player der Branche. Daneben siedeln hier führende Unternehmen der Informationstechnologie, Finanz- und Versicherungswirtschaft, Umwelt- und Energietechnik, Robotik und Produktionstechnologie, Dienstleistungsbranche sowie Mikrosystem- und Nanotechnologie. Darunter einige Weltmarktführer und Hidden Champions.

TU Dortmund

Die Zukunft im Blick

Bildung, Wissenschaft, Forschung und Entwicklung werden in Dortmund groß geschrieben. Sechs Hochschulen und rund 20 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, darunter die renommierten Fraunhofer-, Max-Planck- sowie Leibniz-Institute, zeugen vom Wandel unserer Stadt zur Wissensmetropole. Das TechnologieZentrumDortmund zählt heute zu den führenden in Europa und steht wie kaum ein anderer Ort für den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

Umweltbewusstsein mal anders

Recyceln können wir Dortmunder auf jeden Fall. Der Beweis ist eindeutig: Die Stadt hat viele ehemals industriell genutzte Gebäude und Areale revitalisiert und zu attraktiven Freizeitzielen für die Stadtbevölkerung und auswärtige Besucher umgewandelt. Wo einst ein Stahlwerk stand, liegt heute der Phoenix-See – größer als die Hamburger Binnenalster.

Lange Zeit stand das Dortmunder U – einst Gär- und Lagerhochhaus der Dortmunder Union Brauerei – als Symbol der Braukunst und damit, neben Kohle und Stahl, für eine der drei Säulen wirtschaftlicher Stärke des Ruhrgebiets. Als neues Zentrum für Kunst und Kreativität gehört das imposante Gebäude zu den Wahrzeichen der Stadt. Ein beeindruckender Blickfang sind vor allem die Videoinstallationen des Dortmunder Filmemachers Prof. Adolf Winkelmann oben am Turm des U. Und auf dem Gelände der ehemaligen Thier-Brauerei ist ein eindruckvolles Einkaufszentrum entstanden.

Signal Iduna Park Dortmund

Sport-Enthusiasten

Die größte Stehplatztribüne Europas, die meisten verkauften Dauerkarten, die besten und treuesten Fans der Welt, europaweit die meisten Zuschauer, das schönste Stadion sowieso – wenn es um den BVB geht, dann sparen Dortmunder nicht mit Superlativen und sind zugegebener Maßen auch ein klein wenig voreingenommen. Doch tatsächlich – in kaum einer anderen Stadt ist die Fußballbegeisterung größer. Wenn die Emotionen bei Heimspielen des mehrfachen deutschen Meisters hochkochen, dann kann sich kaum einer dieser großartigen Atmosphäre entziehen. Doch wir sind nicht nur in Sachen „König Fußball“ sportlich engagiert. Ob Rudern, Schwimmen, Leichtathletik oder Schießen – hier gibt es rund 530 Sportvereine und 800 Sportstätten.

Phoenix-See

Zum Niederlassen

Wohnen mit Seeblick... in Dortmund? Ja das geht! Und zwar am Phoenix-See. Hiermit ist die Stadt zu ganz neuen Ufern aufgebrochen. Der Standort zum Arbeiten und Wohnen, für Kultur und Naherholung auf dem ehemaligen Hoesch-Hüttengelände zeugt von der Wandlungsfähigkeit der Stadt. Hochwertige Wohnquartiere gibt es auch in Hohenbuschei. Dieses ländlich geprägte Gebiet im Stadtteil Brackel ist nur wenige Kilometer von der Dortmunder Innenstadt entfernt – und dennoch Natur pur. Attraktive Einfamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen finden sich auch auf der Stadtkrone Ost – dort, wo früher einmal britische Kasernen standen.

Auf in die Natur

Dortmund gilt als eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Nahezu die Hälfte des Stadtgebietes besteht aus Gärten, Parks, Wiesen, Feldern und Wäldern. Besonders schön um einen Augenblick zu verweilen: der Rombergpark oder der Westfalenpark mit dem drittgrößten Rosarium der Welt. Auch das Wasserschloss „Haus Westhusen“ in Westerfilde ist eine kleine Reise wert. Und wer einen Blick in die Ferne riskieren möchte, sollte auf die Hohensyburg fahren. Dort kämpfte einst Karl der Große gegen die Sachsen. Heute kann man dort einen wunderschönen Ausblick über den Hengsteysee genießen. Oder Segeln, Radfahren und Wandern.

Natur in Dortmund
Dortmund bei Nacht

Und sonst…

Auch wenn wir den Titel „Europas Bierstadt Nr. 1“ verloren haben, das „kühle Blonde“ wird hier immer noch am besten gezapft und am liebsten getrunken. Zum Beispiel im Kreuzviertel, das mit seinen Häusern aus der Gründerzeit, einer lebendigen Gastro-Szene und Kneipenkultur eines der beliebtesten Ausgeh-Orte Dortmunds ist. Im Sommer trifft man sich auch gerne in einem der vielen Biergärten der Stadt. Und Nachtschwärmern bietet sich eine feine Auswahl an Clubs, Diskotheken und Bars.

Theater

Kultur können wir auch

Keine Frage – und als Kulturhauptstadt 2010 geradezu verpflichtend. Mit dem Konzerthaus, der Dortmunder Oper und dem Orchesterzentrum NRW ist Dortmund auch musikalisch bestens aufgestellt. Zahlreiche Museen, ein abwechslungsreiches Theaterprogramm, ein international gefeiertes Ballett sowie vielfältige Angebote in den Westfalenhallen runden das lebendige Kulturprogramm ab.

Größte Einkaufsmeile

Mit dem Westenhellweg besitzt Dortmund eine der beliebtesten und meistbesuchten Einkaufsmeilen Deutschlands. Ein Anziehungspunkt: die Thier-Galerie, auf deren Gelände bis 1996 die renommierte Dortmunder Thier-Brauerei beheimatet war. Das innerstädtische Einkaufszentrum mit mehr als 160 Fachgeschäften und Gastronomiebetrieben fällt durch seine außergewöhnliche Architektur sofort ins Auge. In der Adventszeit zieht es nicht nur unsere Stadtbewohner, sondern auch unsere europäischen Nachbarn auf den Dortmunder Weihnachtsmarkt, einem der größten und schönsten Deutschlands. Vor allem der 45 Meter große Weihnachtsbaum ist ein äußerst beliebtes Fotomotiv – nicht nur wegen seiner 48.000 Lichter ein Wahrzeichen mit besonderer Strahlkraft.

Dortmund Innenstadt